Sind Huskys gute Wachhunde? Huskys sind oft arglos und freundlich gegenüber Fremden, auch gegenüber Eindringlingen oder Einbrechern. Huskys lieben jeden, was sie zu großartigen Familienhunden macht, aber manchmal nicht zu guten Wachhunden.
Ein Hund auf deinem Grundstück ist eine gute Möglichkeit, Einbrecher abzuschrecken und deine Familie und dein Haus zu schützen.
Wenn du nach dem richtigen Wachhund suchst, solltest du wissen, dass einige Rassen von Geburt an als Wachhunde gezüchtet werden.
In diesem Ratgeber erfährst du, warum Sibirische Huskys keine guten Wachhunde sind, wie du sie zu Schutzhunden erziehen kannst, wann sie sich beruhigen und ob sie gefährlicher sind als Pitbulls.
Inhalt des Artikels
Warum Huskys keine guten Wachhunde sind
Gewöhnliche Huskys sind sehr anhänglich, verspielt und neugierig. Obwohl sie ein wildes, wolfsähnliches Aussehen haben, sollte man sich nie auf ihr Äußeres verlassen.
Das Aussehen kann täuschen! Trotz ihres natürlichen Jagdinstinkts sind sie keineswegs aggressiv.
Werfen wir einen Blick auf die Eigenschaften, die sie als Wachhund ungeeignet machen.
Freundlich und nicht aggressiv
Huskys sind keine guten Wachhunde, weil sie sich mit jedem anfreunden.
Sie gehören zu den freundlichsten Hunderassen und haben ein nicht aggressives und liebevolles Wesen.
Sie neigen nicht zu Territorialverhalten und bellen andere Menschen normalerweise nicht an. Eindringlinge empfinden sie selten als Bedrohung.
Sie sind fremdenfreundlich und belästigen Gäste nicht durch ständiges Bellen.
Schwierig zu erziehen
Huskys müssen sanft, aber bestimmt erzogen werden. Sie neigen manchmal zu Dickköpfigkeit und Unabhängigkeit, was die Erziehung schwierig macht.
Schlagen oder Anschreien hat nur negative Auswirkungen. In den meisten Fällen haben Huskys keine Lust, trainiert zu werden.
Mit ihrer mäßigen Intelligenz und Konzentrationsfähigkeit fällt es ihnen schwer, sich auf das Training zu konzentrieren. Sibirische Huskys sind bekannt dafür, dass sie sich leicht ablenken lassen.
Sie können über Zäune springen, Ketten zerreißen oder Halsbänder verschlucken, nur um eine Katze oder ein Eichhörnchen zu jagen.
Sie brauchen Bewegung und können nicht gut alleingelassen werden
Der Husky ist ein sehr energischer und athletischer Hund mit großer Ausdauer und Arbeitsfreude.
Wenn er sich langweilt, zu wenig Auslauf bekommt oder allein gelassen wird, kann er zerstörerisch und sogar bösartig werden.
Die meisten Huskybesitzer sind nicht in der Lage, dem Bedürfnis ihrer Hunde nach Bewegung nachzukommen, was zum Problem werden kann. Diese Besitzer entscheiden sich größtenteils dafür, ihre Huskys in einem Gehege zu halten, was komplett gegen die Natur dieses Tieres geht.
Das kann dazu führen, dass der Husky Gegenstände und Möbel zerstört, was natürlich kontraproduktiv ist.
Wie mache ich meinen Husky zu Wachhund?
Die Eignung von Huskys als Wachhunde ist umstritten. Sie sind in der Regel zu freundlich, um Wachhunde zu sein, und würden einen Eindringling wahrscheinlich willkommen heißen.
Sie sind mäßig intelligent und können deine Befehle einigermaßen verstehen.
Du brauchst viel Geduld, denn Huskys sind schwer zu erziehen.
Du musst deinem Husky einiges beibringen, damit dieser zum Wachhund wird. Hier sind einige Tipps:
Wie kann man einem Husky Ruhe beibringen?
Als erstes solltest du deinem Husky einen Grundgehorsam beibringen. Sobald er die Grundgehorsamskommandos gelernt hat, musst du ihm die Kommandos „Bellen“ und „Still sein“ beibringen.
Sobald er diese Kommandos verstanden hat, muss er lernen zu bellen, wenn jemand anklopft, und still zu stehen, wenn er dazu aufgefordert wird.
Den Huskys beibringen, auf Eindringlinge zu achten
Man kann sie darauf trainieren, zu bellen oder zu heulen, wenn sie eine potenzielle Bedrohung wahrnehmen. Huskys sind intelligent genug, um zwischen einer möglichen Bedrohung und einem harmlosen Besucher zu unterscheiden.
Ihre Wachsamkeit und Lautstärke machen sie zu guten Wachhunden.
Huskys sind Rudelhunde und lernen durch positive Verstärkung. Gib deinem Husky ein Leckerli oder lob ihn, wenn er neue Befehle lernt.
Da es sich um eine sensible Rasse handelt, können Strafen und harte Worte sie störrisch machen und ihr Temperament beeinträchtigen.
Greift ein Husky einen Eindringling an?
Die Chancen stehen gut, dass Huskys einen Eindringling nicht angreifen, sondern ihn willkommen heißen. Sie haben ein freundliches, nicht aggressives Temperament und sind weder Hunden noch Fremden gegenüber übermäßig misstrauisch.
Huskys sind anhängliche Hunde, aber nicht misstrauisch genug, um ihr Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Man kann sie nicht im Garten lassen, um Eindringlinge abzuschrecken.
Mit einem Minimum an Training können sie jedoch gute Wachhunde sein. Ihr wolfsähnliches Aussehen reicht aus, um einen Eindringling zu verscheuchen.
Ab welchem Alter werden Huskys ruhiger?
Das Alter deines pelzigen Freundes kann sein Verhalten beeinflussen. Alle Welpen haben in den ersten Lebensjahren viel Energie und werden mit zunehmendem Alter ruhiger.
Huskys sind sehr energiegeladene Hunde und benötigen regelmäßige Bewegung. Ihre intensive Energie hält im Welpenalter meist länger an als bei anderen Rassen.
Im Alter von 6 bis 12 Monaten lässt die Energie der Huskys normalerweise etwas nach. Er bleibt jedoch bis zu seinem zweiten Lebensjahr sehr energiegeladen.
Der beste Weg, deinen Husky zu beruhigen, ist ein gutes Verhaltenstraining.
Wenn dein Husky-Welpe destruktives und hyperaktives Verhalten zeigt, kannst du Folgendes tun:
- Biete intensive Aktivitäten an, um die aufgestaute Energie abzubauen.
- Melde deinen Husky zu einem Agility-Kurs an.
- Trainiere deinen Husky zum geduldigen Sitzen.
- Melde dich zu einem Kurs für Grundgehorsam und Gelassenheit an.
Sind Huskys gefährlicher als Pitbulls?
Huskys gelten als liebevolle, verspielte und soziale Hunde, die die Gesellschaft von Menschen lieben. Aber sie haben auch eine andere Seite!
Die Rasse ist sehr energisch und hat einen lebhaften und schelmischen Charakter.
Sind Huskys gefährlich? Obwohl sie vom Wolf abstammen, haben sie nicht die typischen Merkmale einer gefährlichen Rasse.
In einem echten Kampf könnte der Pitbull der Sieger sein. Sie sind natürliche Kämpfer und können bis zum Tod kämpfen. Es ist wahrscheinlich, dass der Husky sie leicht besiegen kann:
- sie sind weniger aggressiv als Pitbulls
- sie sind weniger muskulös als Pitbulls
- Sie sind schwerer abzurichten als Pitbulls.
- Sie sind weniger kräftig als Pitbulls.
Huskys wurden als Arbeitshunde in rauem Klima gezüchtet. Wenn man einen Husky vom Welpenalter an zu einem Kämpfer erzieht, kann er zu einer Bestie werden.
- Sie haben eine größere Beißkraft als Pitbulls.
- Sie haben eine größere Ausdauer und ein höheres Energieniveau als Pitbulls.
Informationen über die Rasse Husky
Werfen wir einen Blick auf einige wichtige Daten über Huskys:
- Durchschnittsgröße Rüden: 53 – 60 cm, Hündinnen: 51 – 56 cm
- Gewichtsbereich Rüden: 20 – 27 kg, Hündinnen: 16 – 22 kg
- Bewegungsbedarf: Mehr als 40 Minuten täglich
- Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Abschließende Gedanken
Hunderasse ist nicht gleich Hunderasse. Was für den einen Hund das Beste ist, muss für den anderen nicht das Richtige sein.
Der Husky ist eine freundliche und großartige Rasse, aber nicht für jeden geeignet.
Huskys sehnen sich nach Gesellschaft und sind aufgrund ihres verspielten und anhänglichen Wesens tolle Haustiere für Familien mit Kindern.
Sie sind nicht misstrauisch genug, um „gute“ Wachhunde zu sein.
Um es einfach auszudrücken: Huskys sind besser geeignet als Familienhunde als Wach- oder Schutzhunde.
Mit der richtigen Ausbildung kann ein Husky jedoch ein guter Wachhund werden.
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