Wie denken Hunde?

Wie Menschen brauchen Hunde keine Sprache, um zu denken. Hunde leben mehr in der Gegenwart und verstehen die Dinge durch ihren Geruchs-, Seh- und Hörsinn. Und wenn sie etwas brauchen, versuchen sie es auszudrücken, indem sie bellen, sich kratzen oder versuchen, deine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Manchmal frage ich mich, ob der Mensch das einzige Lebewesen ist, das Fantasie und Gedanken hat. Ich sehe oft, wie mein Hund lange auf etwas starrt, als ob er darüber nachdenkt, was er tun soll. Dann frage ich mich: Wie können Hunde ohne Sprache denken?

Die Sinne von Tieren funktionieren ganz anders als die von Menschen, was ihren „Denkprozess“ zu einem Rätsel macht und vielleicht haben sie keine Sprache. Obwohl es schwer zu sagen ist, ob sie wirklich so denken wie wir, wollen wir ein paar Dinge darüber herausfinden, wie die Sinne eines Hundes funktionieren.

Wie denken Hunde ohne Sprache?

Der Mensch hat eine verbale Sprache, die er in Worten ausdrücken kann. Tiere dagegen haben eine ganz andere Sprache und verlassen sich vor allem auf Gesten und den Geruch von Dingen. Experten glauben, dass Hunde ihre Gedanken nicht mit Worten, sondern mit bestimmten Bildern visualisieren.
Man kann sie mit Kommandos und Gesten trainieren, damit sie bestimmte Dinge erkennen und verstehen. Wenn sie die Kommandos und Gesten hören und sehen, denken sie darüber nach, was sie für deinen Hund bedeuten.

Anzeichen dafür, dass dein Hund nachdenkt

Hunde haben eine Art, ihre Gedanken auszudrücken. Es ist zwar keine Sprache wie unsere, aber es gibt einige Anzeichen, die dir zeigen, dass dein Hund nachdenkt.

Bellen/Heulen

Hunde bellen ziemlich oft, und das ist oft ein Zeichen dafür, dass sie nachdenken oder ihre Gedanken ausdrücken. Manche Hunde heulen, wenn sie denken. Wenn du das Verhalten deines Hundes nicht gut kennst, ist es schwierig herauszufinden, was sein Bellen oder Heulen bedeutet.

Laufen

Hunde laufen auf und ab, wenn sie nachdenken, besonders wenn sie gestresst sind. Hunde werden unruhig, wenn man sie längere Zeit oder stundenlang allein lässt. Manche Hunde werden unruhig, wenn sie an ihre Besitzer denken, und laufen ständig im Haus herum.

Kratzen

Kratzen ist nicht nur für Hunde ein Spiel. Wenn du bemerkst, dass dein Hund sich am Bett oder Sofa kratzt, wenn er darauf schläft, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er träumt. Manchmal kratzt ein Hund einfach so, wenn er bestimmte Gedanken hat.

Mit dem Schwanz wedeln

Wir alle lieben es, wenn Hunde mit dem Schwanz wedeln, nicht wahr? Nun, es ist leicht zu erkennen, dass Hunde, die das tun, an glückliche Dinge denken. Sie tun es auch, wenn sie ihre geliebten Menschen sehen und versuchen, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Augen abwenden

Hunde machen das, wenn sie etwas im Schilde führen, und das ist definitiv nicht gut. Schuldbewusste Hunde neigen dazu, ihre Augen abzuwenden, damit sie ihren Besitzer oder die Person, der sie gegenüberstehen, nicht ansehen müssen. Das bedeutet, dass sie darüber nachdenken, was sie getan haben, und dass sie wissen, dass ihre Menschen darüber nicht glücklich sind.

Nicht konzentriert

Beim Nachdenken die Konzentration zu verlieren, ist für Menschen und Tiere ganz natürlich. Du wirst vielleicht feststellen, dass dein Hund eine Weile auf etwas starrt, aber seine Augen sind nicht genau auf den Gegenstand gerichtet. Möchtest du nicht wissen, worüber er nachdenkt? Ich würde es auch gerne wissen.

Sturheit

Wenn Hunde an etwas denken, aber du willst, dass sie etwas anderes tun, mögen sie das nicht. Sie neigen dann dazu, stur zu sein. Wenn dein Hund also das nächste Mal plötzlich stur ist, versuche zu verstehen, was er denkt, bevor du ihn zu etwas zwingst.

Du wirst feststellen, dass unsere Hunde manchmal nicht sofort reagieren oder dich ignorieren, wenn du sie rufst. Das liegt daran, dass sie mit ihren Gedanken beschäftigt sind und du ihnen besser den Raum zum Nachdenken gibst. Denn niemand mag es, wenn er in seinen Gedanken unterbrochen wird.

Wie verstehen Hunde?

Hunde können mit ihren drei Sinnen Dinge leicht erkennen und unterscheiden:

• Hören
• Riechen
• Sehen

Hier einige Details darüber, wie Hunde diese Sinne zu ihrem Vorteil einsetzen.

Gehör

Hunde können Geräusche anhand ihres Klangs und ihrer Sprache leicht unterscheiden. Wenn du nett zu ihnen bist, scheint der Ton deiner Stimme sie zu beruhigen. Bist du aber wütend auf sie, können sie auch das hören. Sie hören sogar die leisesten Geräusche, die wir nicht hören.

Der Geruchssinn

Der Grund, warum Hunde an Dingen und Menschen schnüffeln, ist, dass sie so erkennen können, ob das Ding oder die Person freundlich oder bedrohlich ist. Hunde können viele Dinge anhand ihres Geruchs unterscheiden und erkennen. Der Geruchssinn hilft ihnen auch, Fährten zu verfolgen und zu jagen, was sie als Diensthunde nützlich macht.

Visueller Sinn

Hunde werden mit Handgesten genauso trainiert wie mit Stimmkommandos. Auch wenn sie deinen Worten folgen, brauchen sie manchmal etwas Hilfe mit den Handzeichen. In diesem Fall benutzen sie ihren Sehsinn, um die Zeichen zu unterscheiden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Denken Hunde auf Englisch?

Nein, Hunde denken nicht in einer Sprache. Aber wenn sie mit bestimmten Wörtern trainiert werden und man ihnen zeigt, was diese Wörter bedeuten, wird der Hund anfangen, an diese Wörter zu denken, wenn er sie braucht.

Worüber denken Hunde nach?

Hunde können über alles nachdenken. Aber sie leben mehr in der Gegenwart als in der Vergangenheit oder Zukunft. Ihre Gedanken drehen sich also hauptsächlich um Essen, Spielen, Schlafen und ihre Besitzer.

Verstehen Hunde unsere Worte?

Hunde verstehen nicht alles, was wir sagen. Aber wenn sie sich an bestimmte Wörter gewöhnt haben, können sie sie verstehen. Sobald der Hund mit den Wörtern vertraut ist, versteht er, was du von ihm willst, wenn du diese Wörter sagst.

Fazit

Wir denken, wir wissen alles über unsere Katzen und Hunde, aber in Wirklichkeit wissen wir es nicht. Viele Verhaltensweisen von Tieren sind noch immer ein Rätsel und Experten und Wissenschaftler arbeiten noch immer daran, Antworten zu finden.

Aber eines ist sicher: Auch Hunde denken, wenn auch nicht so wie wir. Wenn du also das nächste Mal bemerkst, dass dein Hund unkonzentriert ist, grundlos bellt, mit dem Schwanz wedelt oder sich kratzt, dann denkt er, aber ohne Sprache.